Ein bisschen Kühlung
In den ganz besonders heißen Tagen dieses Sommers kommt mir immer wieder ein Satz aus einem Gesang an Pfingsten in den Sinn: „Hauchst in Hitze Kühlung zu“. Er steht in der Pfingstensequenz, also einem Gesang, der an Pfingsten vor dem Evangelium gesungen wird. Manchmal singen wir ihn auch auf Lateinisch – und dann heißt es noch treffender: dulce refrigerium – süßes Erfrischen und Abkühlen. Ich habe jedenfalls in diesen Tagen eine große Sehnsucht nach Erfrischung und Abkühlung gehabt. Alles ganz normal, wie es uns die Mediziner erklären: In der Hitze wird der Körper matt und beginnt stark zu schwitzen. Mit dem Schweiß versuchen wir, den Körper irgendwie wieder abzukühlen und auf Normaltemperatur zu bringen. Dabei weiten sich die Blutgefäße, der Blutdruck sinkt und der Kreislauf wird geschwächt. Mögliche Folgen sind: Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Mattigkeit und ein bisschen Schwindel. Menschen, deren Kreislauf nicht so stabil ist, leiden in diesen Tagen besonders; ebenso Babys und Kinder, bei denen die Schweißproduktion noch nicht ausreichend ist, um den Körper wieder abkühlen zu können. Aber wie kann ich mich gut erfrischen? …