Unsere Musiker am Sonntag: Mund Trio

Als ich 10 Jahre alt wurde, besuchte ich ein Internat in Bayern. Dort wurde auch in bayerischer Tradition Musik gepflegt. Eigentlich wollte ich Klavier lernen, aber es wurde eine Klarinette für das Bläserquartett gesucht. Und das wurde dann auch mein Instrument.
Ein Instrument zu lernen und gemeinsam zu musizieren habe ich dann auch
an meine Kinder weitergegeben.
Das Klarinettespielen blieb nach der Schule etwas auf der Strecke, Klezmer hat es mir dann so angetan, dass ich wieder zum Instrument griff und seither in verschieden Formationen gespielt habe. Der Einfluss dieser Musik war sehr groß. Meine Söhne sind von vielen Stilen beeinflusst, die zu ihrer Jugend gehören, besonders denke ich, dass Hip Hop einen großen Einfluss hat. Aber ihre Offenheit – auch für die Musik des Vaters – führte uns dann zusammen. In Kirchen zu spielen gehört seit meiner Jugend dazu. Die ersten Auftritte mit der Klarinette waren die ersten “Jazz-Messen“, die es gab (‚Schaut nicht hinauf!‘ usw.), später das Spielen in Gruppen, die sich der Musik in sog. Jugendmessen verschieben hatten.
Besonders schätze ich die Atmosphäre in dem schönen Gottesdienstraum mitten in Großstadt in der Cella. Besonders Klezmer finde ich passt mit seinem tänzerischen und auch nachdenklich/spirituellen Charakter gut in einen Gottesdienst, wie in die Cella ermöglicht.
Musik war zu allen Zeiten spannend. Es ist schwer, sich zu entscheiden. Aber sehr reizvoll fände ich eines der alten Bigband-Orchester live zu erleben.
Zum Glück gibt davon aber auch faszinierende Aufnahmen.

Christian Mund

Bruder David


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