Lösungen finden

Lösungen finden – so geht es

Schon mal ein Problem gehabt? Dumme Frage, ich weiß. Jeder hat dann und wann Probleme und sucht nach Lösungen. Manchmal fällt es ganz leicht, manche Probleme lösen sich sozusagen wie von selbst. Man muss nur warten und die Lösung wird einem präsentiert.
Aber dann gibt es Probleme, die sind richtig fies, die lassen Dich nicht in Ruhe und Du findest schlicht keine Lösung. “Was mache ich nur?” fragst Du Dich dann.
Nun ja, wie wäre es mit einem Freund oder einer Freundin. Gerade nicht anwesend?
Gut, dann ruf jemanden an! Geht auch nicht? Komisch!
Okay, dann warte bis morgen oder nächste Woche. Achso, Du willst das Problem vorher lösen? Ja, dann musst Du es wohl alleine schaffen.
Und jetzt?

Lösungen finden: Jetzt zeige ich Dir, wie Du das alleine hinbekommen kannst.

Ich mag Methoden, mit denen ich mich selber unterstützen kann – denn tatsächlich ist nicht immer jemand da, der mir beisteht. Und manchmal möchte ich auch niemand anderes mit einbeziehen, ich will es alleine schaffen. Es gibt auch Probleme, für die ich mich etwas schäme. Da will ich erst recht niemanden dabei haben.
Dennoch muss es ja Möglichkeiten geben, wie ich eine Lösung finden kann.
Das Problem am Problem ist oft, dass ich versuche, durch noch mehr Nachdenken einer Lösung näher zu kommen. Aber das Nachdenken findet dann oft keine Lösung, weil es meistens nur in entweder-oder denkt und nicht in weiteren Bezügen. Wenn man ein Problem nicht lösen kann, dann muss man den Bezugsrahmen vergrößern. Den weiten Blick hat aber die Logik nicht. Es sind andere innere Systeme, die man dann aktivieren muss.
Und das geht so:

  1. Schreibe Deine Frage auf eine Karte (jedes Problem trägt mindestens eine Frage in sich).
  2. Nun geh in die Natur, behalte Deine Frage fest im Kopf und schau, welches Geschenk in der freien Natur findest Dir ins Auge springt. Du musst an dieser Stelle noch gar nicht wissen, warum. Nimm den Gegenstand mit.
  3. Nun finde einen passenden Position für den Gegenstand in Beziehung zu Deiner Karte mit Deiner Frage.
  4. Überleg, von welcher Seite Du den Gegenstand betrachten möchtest und finde drei Symbole, die Dir zu dem Gegenstand einfallen. Schreibe jedes Symbol auf je eine Karte.
  5. Nimm eine andere Position zu dem Gegenstand ein und finde wieder drei Symbole, die Du wieder auf je einer Karte schreibst.
  6. Den Gegenstand kannst Du nun zur Seite legen. Nimm Dir jede der Karten zu Hand, wo Du ein Symbol darauf geschrieben hast. Und nun beantworte Dir die Frage: Was sagt Dir das Symbol in Bezug auf Deine Frage? Mach Dir Notizen dazu.

Ich bin sicher, dass Du hinterher einen weiteren Blick eingenommen hast und einer Lösung zumindest näher gekommen bist – vielleicht hast Du sie auch schon gefunden.
Diese Übung hilft Dir, Dein Unbewusstes mit einzubeziehen, das viel komplexer denken kann und viel kreativer ist als das rein logische Denken.

Hier haben ich noch eine PDF für Dich – hier kannst Du alles eintragen und so den Prozess “Lösungen finden” strukturieren.

Arbeitsblatt: Lösungen finden

Bruder David


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Kommentare

    • Ich kenne Kükelhaus – er kommt aus meiner Heimatstadt…und, ja, das würde zu ihm passen.
      Die Bombenräumung wird spannend – wir sind gespannt, wie das organisiert und durchgeführt wird. Gruß aus Hannover

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