Agnes Hapsari

Wie bist Du zur Musik gekommen?

Ich komme aus einer Familie, in der Musik eine zentrale Rolle spielt. Obwohl mein Vater Elektroingenieur von Beruf ist, sang er sehr oft und spielte Gitarre und Klavier/Orgel. Er hat bei uns in der Kirchengemeinde den Chor geleitet. So kam ich auch früh mit der Musik in Berührung. Mit vier habe ich erstmal elektrische Orgel gelernt, und mit sieben dann Klavier. Mit zehn habe ich zum ersten Mal den Chor in meiner Schule an der Orgel begleitet, wenig später dann den Chor, den mein Vater geleitet hat.

Wer hat Dich musikalisch am meisten beeinflusst?

Bernd Homann, mein ehemaliger Jazzklavierlehrer an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Er hat mich stets motiviert, über die „Regeln“ hinaus zu spielen und improvisieren, aber vor allem bei mir selber treu zu bleiben. Prof. Jim Daus Hjernoe, mein Pop- und Jazzchorleitungslehrer an der Royal Academy of Music Aarhus/Aalborg, hat mich mit seinen neuen pädagogischen und Improvisationsmethoden in der Chorszene sehr inspiriert. Malene Rigtrup, meine Lehrerin auch an der Royal Academy of Music Aarhus/Aalborg. Von ihr konnte ich sehr viel über Chorarrangements lernen. Und Astor Piazzolla, in dessen Musik man so viel Trauer, Wut, aber auch Stolz und Leidenschaft
erfahren kann.

Was bedeutet es für Dich, in einer Kirche und insbesondere in unserer Hauskirche zu spielen?

Meine Kindheit in Indonesien wurde sehr von der Kirchenmusik geprägt, ich habe sehr oft Kirchenchöre begleitet. Für mich ist es eine schöne Erfahrung, dass ich mich in Deutschland immer noch öfter in der Kirche engagieren könnte. Die schlichte Räumlichket in der Cella St. Benedikt ist ein gutes Beispiel dafür, dass man überall zu Gott beten und zu sich selbst kommen kann.

Stell dir vor, Zeitreisen sind möglich: In welcher musikalischen Epoche möchtest Du einmal eintauchen?

Ich möchte in sehr vielen musikalischen Epochen eintauchen, aber vor allem in der Entstehung der Weltmusik – egal wo das ist. Zum Beispiel in Indonesien, wo man anfing, Gamelanmusik zu spielen. Oder in Argentinien, in der Entstehung des Tangos. Oder Fado in Lissabon. Und so weiter.

David Damberg


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