Dr. Peter Hundertmark, Referent für Spirituelle Bildung im Bistum Speyer, hat sich angesichts der momentanen Situation Gedanken darüber gemacht, wie wir zukünftig leben wollen. Und dazu zwölf Anstöße formuliert, die zunächst jeweils ein kurzes Bibelwort anführen und dann Anstöße für ein betendes Nachsinnen geben. Er lädt ein, der Frage nachzugehen, was uns Gott jetzt sagen will, und die eigenen Gedanken zu notieren.
Wie wollen wir künftig mit Menschen umgehen, die straffällig geworden sind?
Gott ist jetzt wohlwollend gegenwärtig.
Bibel:
Ich will meinen glühenden Zorn nicht vollstrecken und Efraim nicht noch einmal vernichten. Denn ich bin Gott, nicht ein Mann, der Heilige in deiner Mitte. Darum komme ich nicht in der Hitze des Zorns. (Hosea 11,9)
Anstöße für ein betendes Nachsinnen:
Zeit zum Träumen: Wie wäre unsere Welt, wenn wir alles daran setzen würden, dass Menschen, die schuldig geworden sind, lernen zu ihrer Schuld zu stehen, umzukehren, neu anzufangen, wiedergutzumachen und anders zu leben?
Wenn wir uns an Gott orientieren, eröffnet der „Heilige in unserer Mitte“ uns Wege jenseits von Zorn, Rache und Vergeltung – ohne dass deshalb Wahrheit, Gerechtigkeit und berechtigte Schutzinteressen zu kurz kommen müssten.
Wir könnten das … angehen! Ja, und wir könnten das… umsetzen! Ja, und das…
Horchen:
Was könnte Gott mir/uns jetzt sagen wollen?
Damit es nicht verloren geht:
Wie möchten Sie von ihren Gedanken erzählen? Vielleicht ist es gut, sich jetzt ein paar Notizen zu machen, eine Skizze anzufertigen, ein Gedicht zu schreiben, eine Video-Botschaft aufzunehmen…