- Wie hat sich Euer Ensemble gegründet? Was hat Euch dazu bewogen?
Das ensemble tu solus ist aus dem „Harten Kern“ des Martinschors Beedenbostel, eines Dorfkirchenchors in der Südheide, hervorgegangen. Einige Jahre lang sind immer dieselben Sänger der Chorleiterin nach den Chorproben nach Hause gefolgt und haben dort weitergesungen; bei den ersten Auftritten als Vokalensemble nannte sich das Ensemble deshalb noch „der Harte Kern“. Später wählten sie den Namen ihres Lieblingsstücks, „tu solus“ von Josquin des Prez, als Ensemblenamen.
- Was ist Euer spezieller Style/Eure Besonderheit, worauf legt Ihr besonderen Wert?
Das ensemble tu solus ist auf Alte Musik spezialisiert, sie profitieren hierbei vor allem von der Berufserfahrung ihres Ensemblemitglieds Martin Praetorius, der ein entfernter Nachfahre des Komponisten Michael Praetorius und Experte für historische Stimmungen ist. Praetorius kopiert historische Holzblasinstrumente nach Originalinstrumenten und kennt die Musikrichtung, die auf ihnen gespielt wird. Das ensemble tu solus liebt Orte mit besonderer Akustik. Es ist unter anderem in der mittelalterlichen jüdischen Mikwe in Friedberg aufgetreten, einem riesigen unterirdischen Gewölbe mit mitschwingende Wasseroberfläche, in einer Bahnhofsunterführung in Stendal, aber auch in der ovalen, ja gewissermaßen eiförmigen barocken Kirche „San Antonio de los Alemanes“ in Madrid.
Lieber Bruder David, wann singt das Ensemble „der harte Kern“?‘ Möchte das Ensemble gerne hören,
Herzliche Grüße,
Michael O’Farrell
An Sonntag um 18.00 Uhr während des Gottesdienstes! Gruß Bruder David