Kloster Nütschau

Es ist das nördlichste deutsche Benediktinerpriorat. Bestehend aus dem alten ursprünglichen Herrenhaus, einem modernen Klosterbau daneben, dem Haus St. Ansgar (Exerzitienhaus) und dem Jugendhaus, liegt das Kloster Nütschau in Travenbrück bei Bad Oldesloe. Gegründet wurde das Kloster von der Abtei Gerleve bei Coesfeld aus.
Nach dem Einzug der ersten Mönche im März 1951 hatte Abt Pius Buddenborg von Gerleve schon am 6. Mai 1951 die kleine St. Ansgar-Kapelle als Mittelpunkt im Herrenhaus benediziert.
Am 11. November 1960 erhob Abt Pius Buddenborg Nütschau als Priorat St. Ansgar zum von Gerleve abhängigen Prioratus simplex. Als ersten Prior führte er P. Amandus Eilermann ein und zur Kommunität gehörten acht aus Gerleve kommende Mönche. Das Kloster des hl. Ansgar zu Nütschau wurde am 16. Oktober 1975 zum Konventualpriorat erhoben und erhielt damit seine Selbständigkeit.
Das Kloster Nütschau ist ein relativ junges Kloster – insbesondere, was die Brüder angeht. Zahlreiche Eintritte in den letzten Jahren haben dafür gesorgt. Im Kontext der Beuroner Benediktinerkongregation zählt Nütschau zu den Klöstern mit dem niedrigsten Altersdurchschnitt.
Längst hätte das Kloster vermutlich zur Abtei erhoben werden können. Es steht zu vermuten, dass die Brüder die einfache Form in Liturgie und Leitung zu schätzen wissen. Im Rahmen einer Abtei werden manche Formen schnell monarchisch.
So sitzen die Brüder nicht in einem seperaten Chorgestühl, sondern mit den Gästen in den Bänken.
Gastfreundschaft wird groß geschrieben und gepflegt.
Die Stille der Umgebung – der nächste Ort ist einige Kilometer weit entfernt – lädt zur Entspannung und zur Kontemplation ein.
Am 27.1.2015 haben die Brüder mit Bruder Johannes einen neuen und jungen Prior gewählt. Gewiss wird von diesem Kloster noch einiges zu hören sein.

Bruder David


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