Dr. Peter Hundertmark, Referent für Spirituelle Bildung im Bistum Speyer, hat sich angesichts der momentanen Situation Gedanken darüber gemacht, wie wir zukünftig leben wollen. Und dazu zwölf Anstöße formuliert, die zunächst jeweils ein kurzes Bibelwort anführen und dann Anstöße für ein betendes Nachsinnen geben. Er lädt ein, der Frage nachzugehen, was uns Gott jetzt sagen will, und die eigenen Gedanken zu notieren.
Wie wollen wir uns künftig als Menschen selbst verstehen?
Gott ist jetzt wohlwollend gegenwärtig.
Bibel:
Gott war es, der in Christus den ganzen Kosmos, alles Geschaffene, mit sich versöhnt hat, indem er den Menschen ihre Verfehlungen nicht anrechnete und uns das Wort von der Versöhnung zur Aufgabe machte. (2 Korintherbrief 5,19)
Anstöße für ein betendes Nachsinnen:
Zeit zum Träumen: Wie wäre es, was würde sich ändern, wenn wir Menschen uns selbst nicht mehr von den Unterschieden untereinander, zu den Tieren und allem Geschaffenen her beschreiben, sondern von unserer Einbindung in ökologische Kreisläufe, von der Verbundenheit mit allem Lebendigen und unserer Funktion für das Ganze des gemeinsamen Hauses Erde?
Versöhnung ist das Wesen der Schöpfung. Versöhnung: die Trennung durch Eigennutz ist aufgehoben, gelingende Gemeinschaft wird gelebt, Respekt vor allem Leben leitet… Mensch sein: Versöhnt leben und Versöhnung mit allem Geschaffenen voranbringen.
Wir könnten das … angehen! Ja, und wir könnten das… umsetzen! Ja, und das…
Horchen:
Was könnte Gott mir/uns jetzt sagen wollen?
Damit es nicht verloren geht:
Wie möchten Sie von ihren Gedanken erzählen? Vielleicht ist es gut, sich jetzt ein paar Notizen zu machen, eine Skizze anzufertigen, ein Gedicht zu schreiben, eine Video-Botschaft aufzunehmen…