Kannst Du Dich noch erinnern? Vor 25 Jahren?
Das ist einer dieser Tage, wo man genau weiß, wo man war und mit wem man zusammen war.
Hier eine kleine Erinnerungshilfe:
Einfach auf das Bild klicken!
das könnte Dich auch interessieren:
Der Klosterbrief kommt zweimal im Monat heraus und infromiert über unsere Klostergemeinschaft, unsere Veranstaltungen, Gottesdienste und gibt Impulse zum spirituellen Leben.
Datenschutzerklärung
Sitzung abgelaufen
Bitte melde dich erneut an. Die Anmelde-Seite wird sich in einem neuen Tab öffnen. Nach dem Anmelden kannst du das Tab schließen und zu dieser Seite zurückkehren.
Oh nein, diesen Tag kann man wohl nicht vergessen, genauso wenig wie den 9. November 1989 ein Jahr davor. Selten haben wohl die Deutschen sich so kollektiv mit Tränen gezeigt. Rührend, auch 25 Jahre später.
Und, wir sollten gerade in dieser Zeit bewusst daran denken, welch großes Geschenk es war, friedlich in eine freie Zukunft gehen zu dürfen. Dem syrischen Volk ist das derzeit nicht vergönnt. Sie müssen aus einem vom Krieg gebeutelten Land fliehen und kommen mit Tränen der Angst und der Hoffnung zu uns und treffen allzu oft auf angstbesetzte verunsicherte Deutsche, die sie nicht willkommen heißen, weil sie ihre eigenen Tränen wohl zu schnell vergessen haben. Ja, das ist heute ein denk-würdiger Tag in denk-würidger Zeit, nicht nur für die Deutschen.
Hallo Michael,
ich vermute, dass der heutige Tag für Dich noch mehr als für mich ein besonderer Tag ist – wie muss sich das vor 25 Jahren angefühlt haben: die Veränderung, die Unsicherheit, die Freude… ich kann das gar nicht richtig nachfühlen… nur erahnen.
Gruß
David
Ja, David, das sind Erfahrungen, die man gemacht haben muss, um sie dann doch nicht ganz zu verstehen, so umwälzend sind sie.
Wie habe ich damals mit meinen Eltern vorm Fernseher geweint, weil wir die Bilder aus Berlin, vom Fall der Mauer nicht glauben konnten. Wie zutiefst beglückt bin ich dann das erste Mal durch das nun offene Brandenburger Tor gegangen, mit pochenden weinenden lachendem Herzen. Voll mit den Bildern, wo ich vorher vor dem geschlossenen Tor stand und die DDR als riesiges Gefängnis erlebt habe. Und das als so sehr die Freiheit liebender Mensch. Das vergisst man ein Leben lang nicht. Und ich kann es bis heute nicht verstehen, dass es Menschen gibt, die das eben so schnell vergessen haben und die Vergangenheit glorifizieren, weil alles einfacher und sicherer war als heute. Ja, Freiheit ist oft anstrengender, aber auch anspruchsvoller und erfüllter, so erlebe ich es jedenfalls.
In diesem Sinne allen Brüdern in der Cella einen schönen Sonntag
mit pace e bene
michael
🙂
Eine solche Erfahrung macht man höchtens einmal im Leben – vermute ich. Für mich war der Tag der Maueröffnung auch total bewegend und beglückend, aber natürlich anders als für Dich.
Wir hatten einen guten Sonntag gestern und jetzt beginnt die Arbeitswoche – das heißt: Montag ist bei uns Entspannung angesagt.
Gruß
David