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16. Ausklang

Lektion 17

Hallo!

Mit dieser letzten Lektion kommen wir zum Ende unseres Seminars “Entdecke Deine Phönix-Kraft”. Wir sind einen langen gemeinsamen Weg gegangen, haben uns über Resilienz Gedanken gemacht, über Dankbarkeit, Lösungsorientierung, über Affirmationen, das innere Kind und vieles andere mehr. Erinnerst Du Dich? Jetzt wirst Du Deine Phönix-Kraft gesteigert haben und das heißt, dass Du auch für die schwierigen Zeiten des Lebens deutlich besser gerüstet bist.  Kein Leben bleibt davon verschont - ob Krankheit, Trennung, Jobverlust oder was auch immer, wir werden alle damit zu tun haben. Aber solche Zeiten haben auch das Potential in sich, uns reifen zu lassen, das Leben besser zu verstehen.

Wer nie eine Niederlage hat einstecken müssen, wer nie verlassen wurde, wer niemals krank oder gebrechlich war, der wird vieles vom Leben nicht verstehen.  Uns wurde niemals versprochen, dass das Leben leicht ist. Das ist es nur selten. Aber das muss uns nicht betrüben oder traurig machen.  Wie gesagt, das Leben verstehen wir nicht dadurch, dass wir 365 Tage im Jahr auf der Sonnenseite stehen. Erstens tut das keiner und zweitens wäre es nicht gut. Wir würden wirklich nichts lernen.
Diejenigen, die mit dem sprichwörtlichen “goldenen Löffel im Mund” aufgewachsen sind, haben es nur finanziell leicht (was sicherlich auch schön ist), aber nicht deshalb automatisch auch im Leben als solches. Oft ganz im Gegenteil!  

Das wichtigste ist jedoch, und das schwingt in allen unseren Lektionen mit, sich selber lieben zu lernen. Wer sich selber liebt, mit sich liebevoll umgeht, im Frieden mit sich ist, der kann vieles durchmachen, der muss vielleicht auch vieles durchmachen, aber der wird daran kaum zugrunde gehen. Viele können sich nicht lieben und nicht liebevoll mit sich umgehen, das wissen wir. Man hat es nicht gelernt, es war niemand da, der sich um das Kind kümmerte und es in den Arm nahm. Aber es ist nie zu spät, damit zu beginnen und es ist der Schlüssel zu vielem.

Wir möchten Dir ein Gedicht von Charlie Chaplin mitgeben, dass uns als Abschluss dieses Seminars besonders gut geeignet scheint:




Als ich mich wirklich  

selbst zu lieben begann,  
konnte ich erkennen,  
dass emotionaler Schmerz und Leid  
nur Warnung für mich sind,  
gegen meine eigene Wahrheit zu leben.  
Heute weiß ich , das nennt man  “Authentisch-Sein”.  

Als ich mich wirklich  
selbst zu lieben begann,  
habe ich verstanden,  
wie sehr es jemanden beschämt,  
ihm meine Wünsche aufzuzwingen,  
obwohl ich wusste, dass weder die Zeit reif,  
noch der Mensch dazu bereit war,  
auch wenn ich selbst dieser Mensch war.  
Heute weiß, das nennt man  “Selbstachtung”.  


Als ich mich wirklich

selbst zu lieben begann,  
habe ich aufgehört, 
mich nach einem anderen Leben zu sehnen,  
und konnte sehen, dass alles um mich herum  
eine Aufforderung zum Wachsen war.  
Heute weiß ich, das nennt man  “Reife”.
 
Als ich mich wirklich 

selbst zu lieben begann,  
habe ich verstanden,  
dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,  
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin 
und dass alles, was geschieht, richtig ist  
– von da konnte ich ruhig sein.  
Heute weiß ich, das nennt sich  “Selbstachtung”.  

Als ich mich wirklich  

selbst zu lieben begann,  
habe ich aufgehört,  
mich meiner freien Zeit zu berauben  
und ich habe aufgehört,  
weiter grandiose Projekte  
für die Zukunft zu entwerfen.  
Heute mache ich nur das,  
was mir Spaß und Freude bereitet,  
was ich liebe  
und mein Herz zum Lachen bringt,  
auf meine eigene Art und Weise  
und in meinem Tempo.  
Heute weiß ich, das nennt man  
“Ehrlichkeit”.  

Als ich mich wirklich  

selbst zu lieben begann,  
habe ich mich von allem befreit  
was nicht gesund für mich war,  
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen  
und von allem, das mich immer wieder hinunterzog,  
weg von mir selbst. 
Anfangs nannte ich das “gesunden Egoismus”,  
aber heute weiß ich, das ist “Selbstliebe”.  

Als ich mich wirklich  

selbst zu lieben begann,  '
habe ich aufgehört,  
immer recht haben zu wollen,  
so habe ich mich weniger geirrt.  
Heute habe ich erkannt,  
das nennt man “Einfach-Sein”.  

Als ich mich wirklich  

selbst zu lieben begann,  
da erkannte ich, dass mich mein Denken  
armselig und krank machen kann,  
als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,  
bekam der Verstand einen wichtigen Partner,  
diese Verbindung nenne ich heute  
“Herzensweisheit”.  

Wir brauchen uns nicht weiter  

vor Auseinandersetzungen,  
Konflikten und Problemen  
mit uns selbst und anderen fürchten,  
denn sogar Sterne knallen  
manchmal aufeinander  
und es entstehen neue Welten.  
Heute weiß ich,  
das ist das Leben!

(Charlie Chaplin)




Dieses Gedicht zu meditieren und auf sich wirken zu lassen, ist sozusagen die letzte “Übung”.
Nimm es als Aufgabe für die nächsten Wochen.
Lies es Dir immer wieder vor, nimm einen Absatz mit in den Tag,  
mache Dir Notizen dazu und singe es,  
schreibe es ab, hänge es an die Wand, an den Spiegel,  
besprich es mit Freundinnen und Freunden,  verschenke es weiter… was auch immer - nimm es in Dich auf und verdaue es sprichtwörtlich.  

Vielleicht hast Du Interesse an weiteren Kursen - gerne werden wir Dich via Email darauf aufmerksam machen. Wir möchten Dich zum Abschluss noch bitten, uns eine Rückmeldung zum Seminar zu schreiben.
Wie hat es Dir gefallen?
Was war besonders hilfreich?
Inwieweit hat Dir das Seminar geholfen?
Welche Tipps zur Verbesserung hast Du?    

Wir danken Dir für die zurückliegende Zeit und wünschen Dir alles Gute und viel Segen für Deine Zukunft.  

Bruder David

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